Auf Sardinien wird seit Jahrhunderten Bergbau betrieben. Dadurch sind viele Orte mit historisch spannenden und politisch divergenten Perspektiven entstanden.
Wir werden einige dieser Orte besuchen und über Möglichkeiten sprechen, ob und wenn ja, wie die stillgelegten Bergbaudörfer als EU-Erbe erhalten werden können. Macht es aufgrund der hohen Rohstoffpreise eventuell auch Sinn, sie wiederzubeleben? Wenn sie eine Chance für wirtschaftlichen Wohlstand durch den weiteren Abbau oder die touristische Nutzung bieten, wie kann dafür gesorgt werden, dass das erwirtschaftete Geld in der Region bleibt, denn Sardinien ist eine der ärmsten Regionen Italiens?
Eine dunkle Seite des Bergbaus ist auch der Abbau von Rohstoffen zu Zeiten des Faschismus‘ unter Mussolini. Eine Stadt nur für den Kohleabbau für die Unterstützung des Kriegs wird gebaut. Wie wird diese Vergangenheit aufgearbeitet?
Das Seminar schaut sich die Chancen und Risiken des Bergbaus in der Vergangenheit und im Heute an.
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