Gibt es ähnliche Entwicklungen? Wie wird mit dem Erbe des Bergbaus in Italien im Vergleich zur BRD umgegangen?
Auf Sardinien wird seit Jahrhunderten Bergbau betrieben. Unterschiedliche Rohstoffe wurden aus unterschiedlichen Gründen abgebaut. Das Seminar schaut sich die Chancen und Risiken des Bergbaus in der Vergangenheit und im Heute an. Welche Möglichkeiten gibt es, die stillgelegten Bergbaudörfer zu erhalten? Wie können Sie als EU-Erbe aufrechterhalten werden? Macht es aufgrund der hohen Rohstoffpreise Sinn, sie wiederzubeleben?
Wären sie eine Chance für eine der ärmsten Regionen Italiens entweder im weiteren Abbau oder als touristische Sehenswürdigkeit? Und wie kann dafür gesorgt werden, dass das erwirtschaftete Geld in der Region bleibt?
In der Vergangenheit waren es vor allem Nicht-Sarden, die Profit aus dem Abbau gezogen und ein hohes gesellschaftliches Ansehen in der EU genossen. Gilt dies auch heute noch für Investoren in der Rohstoffbranche?
Eine dunkle Seite des Bergbaus ist auch der Abbau von Rohstoffen zu Zeiten des Faschismus‘ unter Mussolini. Eine Stadt nur für den Kohleabbau für die Unterstützung des Kriegs wird gebaut. Wie wird diese Vergangenheit aufgearbeitet? Sollte es möglich sein, Bergbau wiederzubeleben, können EU-Richtlinien für einen sozial und ökologisch kontrollierten Abbau sorgen? Wäre dieser konkurrenzfähig in der Weltwirtschaft?